Rodelnationalteam rüstet sich mit einem Sprung aus 4000 Meter Höhe für den Winter

22.08.2011:
SPIELBERG: Auch in diesem Sommer ließen sich Sportdirektor Markus Prock und Cheftrainer Rene Friedl einen besonderen Kick für die Rodelasse einfallen.

Es wurden zwei Action Tage geplant die am jetzigen Red Bull Ring und am Fliegerhorst in Spielberg in Szene gingen. "Es ist auch immer das Ziel der Trainer die Athleten aus dem Alltag herauszuholen um auch für nötige Abwechslung zu sorgen. Heuer haben wir uns entschlossen zwei Tage in der Steiermark zu verbringen um dort ein vielfältiges Programm zu organisierten": erklärt Friedl die Hintergründe dieser beiden Tage.



Am ersten Tag wurde die neue Go Kart Strecke und Trail Route im Wald in Angriff genommen. " Wie wir gesehen haben kommt der Spaß sicher nicht zu kurz, aber es werden hier auch verschiedenen Trainingselemente verinnerlicht und auf eine andere Weise bearbeitet. Beim Go Kart fahren ist es sicher der Umgang mit der Geschwindigkeit und das richtige Gefühl in die Kurven einzulenken. Beim Trailfahren geht es sicher um die Geschicklichkeit und die Entwicklung des Gleichgewichts:" So der Chef weiter.

Am zweiten Tag kam dann das absolute Highlight. Das Red Bull Skydiver Team kam aus Salzburg zum Fliegerhorst nach Spielberg um die Rot Weiß Roten Rodelasse per Tandemfallschirmsprung aus 4000 Meter Höhe wieder auf die Erde zu bringen. "Ich bin mir sicher dass alle springen werden. Das fördert auch das Teamgefühl obwohl wir natürlich eine Einzelsportart sind. Es gibt Athleten die können es kaum erwarten, andere sind noch etwas zurückhaltend. Beim Rodeln geht es auch um die Überwindung:" stellt Sportdirektor Markus Prock fest.

Am Schluss war es dann auch soweit und als beim letzten Flug der letzte ÖRV Athlet aus dem Flieger ausstieg klatschten alle Rodler und waren der Meinung, dass dieser Flug extrem viel Spaß gemacht hat, aber sicher auch eine Menge Überwindung gekostet hat.

Andreas Linger:" Für uns ist das eine willkommene Abwechslung und es war auch eine Gaudi diese zwei Tage zu verbringen. Der Sprung war ein Wahnsinn. Man fliegt 55 Sekunden auf die Erde zu, das ist schon eine einmaliges Gefühl."

Nina Reithmayer:" Wenn ich könnte würde ich sofort nochmal springen. Das war der absolute Kick. Es ist einfach super, dass die Trainer solche Tage immer für uns organisieren. Ich bin schon gespannt was nächstes Jahr kommt."

Markus Prock:" Ich bin froh, dass ich wieder auf der Erde bin. Jetzt liegt die Latte für den nächsten Sommer natürlich schon sehr hoch, aber wir werden uns sicher wieder etwas Attraktives einfallen lassen. Super ist, dass alle Athleten und Trainer gesprungen sind."

Philipp Trattner
Österreichischer Rodelverband
Pressesprecher
Stadionstrasse 1
6020 Innsbruck



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