Kunstbahn Nachbericht Weltcup Lake Placid

18.11.2007:
INNSBRUCK. Schon lange nicht mehr gelang Österreichs Kunstbahnrodlern so ein erfolgreicher Start in die Weltcupsaison: Der Sieg im Doppelsitzer durch die Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger, der zweite Platz im Team-Staffel-Bewerb in der Besetzung Linger/Linger, Nina Reithmayer und Daniel Pfister hinter den USA und noch vor Deutschland sowie der vierte Platz der großen Zukunftshoffnung Daniel Pfister im Herren- Einsitzer weckt Hoffnungen auf eine sehr erfolgreiche Rodelsaison.

" Wir haben uns heuer schon um einiges weiterentwickelt, das konnten wir in den letzten Trainingswochen bereits feststellen. Dass wir gleich beim Weltcup- Auftakt einen Sieg errodlen ist natürlich für uns alle super. Schon jetzt ist in Hinblick auf Olympia 2010 in Vancouver ganz besonders wichtig, dass wir in allen drei Disziplinen Herren, Damen, Doppelsitzer wirklich ganz vorne mitmischen können. Ganz gut schaut´s natürlich bei den Doppelsitzern aus, mit den Lingers und Schiegls haben wir potentielle Sieganwärter auch in den nächsten Weltcup- Bewerben. Die Schiegl- Cousins wurden beim Rennen unter ihrem Wert geschlagen, die beiden haben sich einfach in der Linie verfahren. Ganz stolz bin ich auf Daniel Pfister, welcher sich hier mit dem 4. Platz wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt hat. Mit seinen 21 Jahren ist hier noch extrem viel Potential vorhanden, ich gehe schon davon aus, dass sich Daniel heuer bei den ganz Großen des Rodelsports (Zöggeler, Möller, Demtschenko) einklinken wird. Dieser Bursche wir uns noch viel Freude bereiten. Sehr zufrieden war ich auch mit dem Junior Wolfgang Kindl, welcher mit Rang 14 eine sehr solide Leistung abgeliefert hat und bei der Junioren- WM im Jänner 2008 hier in Lake Placid sicherlich zu den Sieganwärtern gehört, Martin Abentung hat gute Trainingsleistungen geboten aber im Rennen in beiden Läufen Fehler gehabt."

Platzierungsmäßig schwer tun wir uns nach wie vor bei den Damen, Nina Reithmayer hat zwar den ersten Rennlauf verhaut, mehr als ein sechster Platz hätte aber auch sonst nicht herausgeschaut. Hier rodeln ganz klar die deutschen Mädels weiterhin in einer eigenen Liga. Bei Veronika Halder kann man nach ihrer Nackenverletzung noch nicht viel sagen, hier werden die nächsten Bewerbe mehr Aufschluss geben. Hier haben wir sicherlich noch Aufholbedarf Für mich der klare Höhepunkt war jedoch der Team- Staffel-Bewerb, ein wirklich spannender und für die Zuseher äußerst attraktiver Bewerb. Hier wurden bei den Sportlern und Zuschauern die meisten Emotionen wach. Für Olympia wäre das eine absolute Bereicherung für unseren Sport."


Manzenreiter noch abschließend zur Zielsetzung für Calgary, der zweiten Weltcup- Station in einer Woche:

" Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet, die Zielsetzungen bleiben die gleichen -in einem Bewerb wollen wir aufs Stockerl. Spannend sind in Calgary für uns immer die Eisverhältnisse, mit diesem trockenen Eis haben wir so unsere Schwierigkeiten. Allerdings glaube ich schon dass wir uns auch in Calgary wieder etablieren können, bei den Damen werden wir versuchen auch nach vorne zu kommen!"



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