IGSA Downhill WM in der Schweiz

Hallo zusammen, vom 17.-22.7.2006 findet in Tomils/Scheid die IGSA Downhill WM statt. Wäre schön, wenn wir Rennrodler dabei hätten. Checkt mal die Website auf www.chillonaswisshill.com und sagt´s allen weiter. Ideal wäre wenn sich jemand als Ansprechperson aus eurer Szene meldet. Bei Fragen: clemens@bartlome.com. Schöne Grüsse.

Weitere Infos:

Projekt: Downhill WM 2006 Scheid

Erläuterung Gravity Sport

Allgemein
Bei den Gravity Sportarten Races ist gegen die Zeit eine Strecke herunterzufahren. Dabei darf nur die Schwerkraft als Antrieb dienen. Gravity Sport ist eine sehr technische Sportart und setzt viel Training und Erfahrung voraus. Aerodynamik, Fahrlinie und „Speedcheck“ sind wichtige Faktoren im Kampf um entscheidende Hundertstel.

Je nach Sportgerät unterteilt man Gravity Sport:


Stand Up
Das Sportgerät ist ein langes Rollbrett mit breiten Achsen und entsprechend grossen Rädern. Der Athlet steht seitlich auf dem Brett (ähnlich wie beim Snowboard) und versucht eine möglichst aerodynamische Position einzunehmen. Gebremst wird mit dem Fuss oder mit Sliden (Querstellen) Stand Up ist die am häufigsten gefahrene Disziplin.

Streetluge
Der Athlet liegt auf einem Aluminiumrahmen mit Rollen. Der Windwiderstand ist auf ein Minimum reduziert. Gesteuert wird wie beim Stand Up mit Gewichtsverlagerung. Streetluges erreichen auf geraden Strecken hohe Geschwindigkeiten, verlieren diese aber in Kurven schnell. Richtiges Timing der Geschwindigkeit (sog. Speedcheck) ist daher entscheidend.

Backboard
Das Backboard - auch Classic Luge genannt - sieht optisch wie ein überbreites Skateboard aus. Der Rider fährt wie beim Luge in einer liegenden Position. Backboards sind bedeutend wendiger als die langen Streetluges.

Reglement
In Rennen müssen alle Sportgeräte dem Reglement der International Gravity Sport Association IGSA entsprechen. Dieses schreibt Gewicht, Länge, Sicherheitsausrüstung u.ä. vor.
Sicherheit
Gravity Sport ist eine Risikosportart vergleichbar mit Klettern oder Kajak. Der undefinierte Begriff „Extremsportart“ wird ausschliesslich von Journalisten gebraucht und sagt nichts aus. Der Athlet reduziert das Risiko mit Schutzausrüstung, viel Erfahrung und Training auf ein Minimum. Strassen werden erst befahren, wenn man jede Kurve und jede Unebenheit kennt. Die Rennstrecken werden mit Strohballen, Matten, Auffangnetzen und Streckenposten gesichert.

Szene
Die Gravity Sport Szene ist familiär und international. Das Starterfeld setzt sich aus etlichen Nationen wie zum Beispiel Brasilien, Hawaii, Australien, Südafrika, England und den USA zusammen. Am stärksten vertreten ist die Schweiz, Deutschland und Frankreich.

Wettkämpfe
Der Worldcup macht in den USA, der Schweiz, Deutschland und Südafrika Halt. Die WM 05 fand in der Nähe von München statt. Die offizielle Website ist www.almabtrieb-downhill Die SM findet jeweils in Altbüron statt.
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