Finale Naturbahn in Ekaterinenburg Russland

03.03.2009:
Bericht und Bilder aus Rußland von den beiden letzten Saisonweltcups die erstmals auf Asiatischen Gebiet zurr Austragung gelangten.

Ekaterinenburg eine Stadt mit 1,35 Millionen Einwohnern und die Provinz Novouralsk in Rußland, auf der Asiatischen Seite des Uralgebirges war in den vergangenen Tagen Schauplatz der beiden letzten Rennen im diesjährigen PEWO Naturbahn Weltcup. Erstmals fanden Weltcupbewerbe auf der Naturbahn auf Asiatischen Boden statt. Mit großartigen Erfolgen der ÖRV Rodler gab es auch ein Happy End in der diesjährigen ohnehin äußerst schwierigen Weltcupsaion. Melanie Batkowski aus Schönberg in Tirol bei den Damen sowie die Steirer im Herrenteam der ÖRV Mannschaft waren die Stützen des Rot weiß roten Teams anläßlich der Russlandrennen.

Auf einer Seehöhe vor rund 300 Metern am Fuße des Uralgebirges bei einer Zeitverschiebung von 5 Stunden zur Mitteleuropäischer Zeit fanden die weltbesten Rennrodler eine doch sehr attraktive Naturrodelbahn vor. Erstmals auf Asiatischer Seite des Urals gab es ende Februar einen Weltcupbewerb. Dei Freude über den ersten Erfolg einer ÖRV Dame seit 2004, wo Sandra Mariner ein Weltcuprennen im Italienischen Aostatal gewinnen konnte, war damit dementsprechend groß. Die 20 Jährige Angestellte aus Schönberg die bereits 13 mal zuvor auf einen Weltcuppodestrang fuhr, schaffte es nun im 14. Anlauf auf das oberste Treppchen. Gefolgt im Finale von den beiden schnellsten der letzten Weltcupsaisonen, Ekaterina Lavrentjewa aus Rußland und Renate Gietl aus Italien. Aber auch beim ersten rennen in Novouralsk schaffte Batkowski mit Rang zwei einen Podestrang. Damit fixierte die Tirolerin auch den sicheren dritten Platz im Gesamtweltcup hinter den beiden Spitzenathletinnen. Siebente wurde als zweitbeste Österreicherin die NÖ Rodlerin Marlies Wagner die bei den beiden Rennen am Ural sechste und siebente wurde.

Im Herrenbewerb konnten diesmal lediglich die Steirischen Sportler überzeugen. Der Shooting Star dieser Saison aus Österreichischer Sicht, Thomas Schopf aus Obdach im Steirischen Zirbenland schaffte zwei zweite Plätze hinter den dreifachen Goldmedaillengewinner der Saison, dem Italiener Patrik Pigneter zwei zweite Plätze. Gernot Schwab der Ennstaler fand in Rußland wieder zu seiner alten Form und konnte zweimal dritter werden. Ein gleichlautendes aber doch sehr knappes Ergebnis um die Podestplätze in beiden Rennen. Ein weiterer Steirer, der Mürztaler Michi Scheikl aus Kindberg, gleichaltriger Teamkollege von Thomas Schopf erreichte die Ränge vier und fünf, und vervollständigte damit den Steirischen Erfolg am Ural. Damit heißt zum vierten mal in Folge der Weltcup Gesamtsieger bei den Herren Patrik Pigneter. Und das nach einen Horrorsturz beim ersten Rennen in Mariazell wo er nach einen Sturz fünfzig Meter vor dem Ziel bis über die Ziellinie rutschte. Gefolgt von Thomas Schopf in seiner ersten vollen Weltcupsaison. Mit Gernot Schwab, Michael Scheikl und Gerald Kammerlander nehmen gleich drei weitere Österreicher die Ränge drei, vier und fünf Rodler des Rot weiß roten Teams ein. Damit war man Mannschaftlich gesehen erstmals nach vielen Jahren stärker als die "Azzurris" war Sportdirektor Hans Jörg Schneebauer nach dem Rußland Trip überzeugt.

Im Doppelsitzerbewerb waren es ebenfalls die Steirischen Cousins von Thomas Schopf, Christian und Andreas die in dieser Zusammensetzung erstmals eine volle Wintersaison bestritten. Mit zwei Podesträngen bei den Finalrennen schafften die Obdacher schließlich noch den Sprung aufs Weltcuppodium in der Gesamtwertung. Die Brüder wurden hinter Pigneter/Clara aus Italien und Porschnev/Lazarev aus Rußland Gesamt Dritte, verdrängten damit die Polen Lasczack/Waniczek auf Rang vier. Der Kärntner Christian Schatz mit seinem Salzburger Partner Gerhard Mühlbacher wurden fünfte und hatte sich in dieser Saison wohl mehr erwartet. Gar nur auf Rang acht landeten die regierenden Staatsmeister im Doppelsitzer Gerald Kammerlander und Christoph Regensburger aus Tirol.


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